Was hat das Geschlecht darauf für einen Einfluss?
Jede Mutter würde das Schreien Ihres eigenen Kindes unter vielen anderen erkennen und spitzt dennoch die Ohren, wenn Sie ein Weinen hört. Aber warum ist das so?
Die Evolution ist dafür verantwortlich. Der Clou dabei ist die kürzer gebildete Gehörschnecke als bei Männern. Dieses Phänomen ist gerade bei der Hochschule in Aalen ein grosses Thema. So wird dort das Lautheitsempfinden aufgrund der kürzeren Gehörschnecke erforscht. Im allgemeinen Durchschnitt ist diese 3.5 cm lang und dabei wird bei der Länge nicht zwischen Mann und Frau unterschieden. Doch genau das macht bei genauer Betrachtung einen enormen Unterschied aus. Denn bei einer kürzeren Gehörschnecke kommt die Schallenergie schneller am hinteren Ende der Hörschnecke an und weniger Lautstärke geht auf dem Weg verloren. Das Ergebnis ist ein empfindlicheres Gehör für hohe Töne und daher sind die Hörgeräte oftmals zu scharf oder zu laut eingestellt. Daher sind Frauen nicht nur evolutionär besonders, sondern müssen bei der Programmierung von Hörgeräten individuell und geschlechtsspezifisch versorgt werden.
Viele Hörverluste haben die Haupteinschränkung in den hohen und hellen Tönen. Genau dieser Bereich ist für das Verstehen der Zischlaute s, sch, st, z und ch verantwortlich. Um bei Hörminderungen der hohen Töne die Sprache verständlich wahrzunehmen, muss man diese deutlich verstärken, ohne die Synapsen der Reizweiterleitung zu überstimulieren. Das wird jedoch oftmals von Herstellern der Hörgeräte nicht berücksichtigt. Es handelt sich schliesslich um ein Massenprodukt, das einen möglichst grossen Verbraucherstamm abdecken soll. Das weiss Hörgeräteakustikmeister Nico Tomasini.
Man kann den Hörgeräteträgern und auch zukünftigen Trägern sehr vieles erleichtern. Mit einer kundenspezifischen Programmierung der Hörsysteme, der Anwendung von hochmodernisierten Messanlagen und der dafür benötigten Zeit. «Es sollte sogar so weit gedacht werden, dass auch Männer nicht immer den durchschnittlich entsprechenden Längenwert einer Gehörschnecke erreichen. Wir alle sind Individuen und unterscheiden uns in vielen allein äusserlich erkennbaren Merkmalen.
Wie können Sie jedoch ermitteln und erkennen, welche Lautstärke die Richtige ist? Durch eine spezielle Messung kann der Patient selbst entscheiden, wie laut die hohen Töne und seine zukünftigen Hörgeräte sein werden. Dieses Verfahren ist bereits in Deutschland im Einsatz und als einziges Fachgeschäft in der Schweiz wendet auch Hördesign diese Methode an. Somit garantiert das Fachgeschäft ein bestmögliches Klangerlebnis bei maximalem Sprachverstehen.»
Für welche Menschen ist diese Methode geeignet?
Für jeden Kunden, der Probleme mit zu schrill oder scharf klingenden Hörgeräten hat und der generell sensibel auf hohe Geräusche reagiert.
Da sich die natürliche Abnutzung der Haarsinneszellen nicht vermeiden lässt, werden dadurch Einschränkungen in der Gesellschaft oder in Restaurants etc. spürbar.
Man hört, aber versteht nicht.
Die Lösung des Problems könnte eine rechtzeitiges Tragen von Hörgeräten sein, die mit der richtigen Einstellung dem Kunden angepasst werden.
Was tun, wenn man das Hörgerät wo anders gekauft hat?
Mit einem Gutschein haben sie die Möglichkeit, eine kostenlose Analyse bei uns zu erhalten. Dabei wird mit modernster Messtechnik ermittelt, wie man Ihnen das bestmögliche Sprachverstehen mit den bestehenden Geräten ermöglichen kann.
Die Anzahl dieser Analysen ist limitiert, dennoch nicht auf die Marke der Hörgeräte beschränkt. Somit wird jeder interessierte Kunde über die Lösungsmöglichkeiten seines Problems informiert und das Kostenfrei.
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